
Wer war schon mal in Rumänien?
Wenn man mich gefragt hätte, was weißt du von Rumänien hätte ich wahrscheinlich gerade einmal die Hauptstadt gekannt. Ok, Dracula und Transylvanien aber dann wäre auch schon fast Schluß mit meinem Wissen.
- Also hier ein paar Infos über Rumänien:
• Hauptstadt ist Bukarest
• ca. 19 Millionen Einwohner
• Das acht größte Land in Europa
• Gehört zur EU, seit 1. Januar auch zum Schengenraum
• Im Norden und Nordosten viele deutschsprachigen Rumänen aber auch viele ungarischer Herkunft
• Sprache ist dem italienischen sehr sehr ähnlich
• Die Währung nennt sich LEU, 1 Euro sind sind ca. 5 LEU
• Es besteht Vignettenpflicht auf allen Straßen (bekommt man an jeder Tankstelle)
• Lichtpflicht auch tagsüber
Es gibt sicherlich noch vieles mehr aber hier sollte es erstmal reichen.

Miss Sophie in den Wolken - Transfarasgan

Bergab - Rückseite der Transfarasgan

Kirche bei Brasov

Sonnenuntergang am See
Für uns teilt sich Rumänien in oberhalb und unterhalb von Bukarest geteilt durch die Mittleren Karpaten. Ich möchte aber auch gleich einmal mit dem im Internet kursierenden Gerücht aufräumen, das Rumänien sehr dreckig ist, das können wir auf keinen Fall so stehen lassen. Im Gegenteil im oberen Teil von Rumänien war es sogar sauberer als in Deutschland, Müll zu finden war eher schwer. Im ärmeren Gebieten, zum Beispiel der Walachei sah es stellenweise schon anders aus. Rumänien hat übrigens seit 2023 ein Pfandsystem für Flaschen und Dosen und trennt seinen Müll wie wir in Deutschland auch. Die „Pfandpiraten“ sind hier aber ein anderes Kaliber - hier fährt man schon mal mit dem Transporter vor den Pfandcontainer.

Immer geradeaus - irgendwo in Rumänien

Der Schäfer mit seiner Herde

Bauern auf dem Weg nachhause

Ein Schlammvulkan
Wir waren wirklich überrascht von der abwechslungsreichen Landschaft, flache steppenähnliche Gegenden, sanfte Hügel die an die Toskana erinnern und die mächtigen Berge der Karpaten. Straßen die kilometerlang wie mit einem Lineal gezogen wurden, wechseln mit nicht endenden Serpentinen ab. Wald, also Wald gibt es in Rumänien Unmengen, gerade jetzt im Herbst war es ein Farbenspiel wie man es von Bildern aus Amerika kennt, der Indian Summer. Wir hatten bedingt durch die Jahreszeit, leider weder Bären (Winterschlaf) noch die Vielfalt an Vögel (ab in den Süden) im Donau-Delta gesehen und im Schwarzen Meer konnten wir auch nicht baden. Dafür hatten wir aber auch nicht die touristischen Massen wie im Sommer.

Herbst in Rumänien

Herde an der Tränke

Was ein Stellplatz - wunderbar

Wasserbüffel in Rumänien?
Ach Ja, Burgen, Kirchen und Klöster gibt es gefühlt an jeder dritten Kreuzung. Alte kleine Städtchen an denen man das Gefühl hat, hier ist die Zeit stehengeblieben muss man auch nicht lange Suchen, einfach fahren. Zum Straßenbild gehören auch die Pferde- und Eselwagen, ein immer noch vielgenutztes Fortbewegungsmittel, passt ja auch heute wieder in die Zeit.

Viscri - ursprünglicher ist kaum möglich

In der Walachei

Verlassener Komplex an der Goldküste

Fischer auf der Heimfahrt